Am Samstag den 24. November 2007 lud der ACB (Aikido-Centrum Bachtal) zu einem Jubiläumslehrgang anläßlich des zehnjährigen Bestehens der Abteilung ein. Als Lehrer folgte Konrad Hugger (4. Dan) dem Ruf aus Bayern. Man konnte gespannt sein.

Pünktlich um halb vier begann der zweitägige Lehrgang durch die Begrüßung der stellvertretenden Abteilungsleiterin Andrea Schwab-Mai, welche Konrad, der mit seinen Leuten die weiteste Anreise hatte, dankte und ein paar einführende Worte zur Geschichte des ACB, besonders den jüngsten Ereignissen wie Gerhards Prüfung zum 5. Dan, sagte.

Nach einem spielerischem Aufwärmen ging es an die Techniken, mit denen ein breites Spektrum an Graduierungen abgedeckt werden mussten, waren doch mit den etwa 30 Teilnehmern vom 5.Kyu bis 5.Dan alle Graduierungen vertreten.

Angefangen wurde mit Übungen zur Zentrumsschulung bis hin zum Kokyu-Nage. Nach einer kurzen Trinkpause ging es mit dem Stab weiter. Anfangs, zum eingewöhnen, wurden einzelne Bewegungen mit dem Stab geübt. Danach folgten Sumi-Otoshi, Irimi-Nage, Shiho-Nage und einfach mal den Stab loslassen und eine Technik machen ohne groß zu überlegen; O-Ton Konrad: Man muss auch mal loslassen können!

Anschließend ging man geschlossen in die Traube nach Oggenhausen in der schon Fleischplatten mit Beilagen und Salat vorbestellt waren. Außerdem ging die ACB-Chronik um, sodass jeder die Möglichkeit hatte zu erfahren was in den letzten zehn Jahren so los war. Mit gemütlichem Beisammensitzen und guter Stimmung klang der Abend aus, mussten doch manche zeitig ins Bettchen, damit sie am nächsten Morgen wieder fit waren.

Am nächsten Morgen (Sonntag), ging es um halb zehn weiter. Durch die Anwesenden vertreten waren nun alle Gürtelgrade, nämlich 6.Kyu bis 5.Dan. Nach lockeren Aufwärmübungen widmete man sich den rückwärtigen und doppelten Angriffen und trainierte Techniken wie Irimi-Nage, Shiho-Nage und Juji-Garami. Nach weiteren zwei Stunden unterhaltsamen aber auch lehrreichen Trainings, dass, wie Andrea zu Beginn des Lehrgangs sagte "einfach perfekt" durch Konrad geleitet wurde, wurden den Lehrgangsteilnehmern noch Mittagessen in Form einer Suppe und einem "Schnitzele" und anschließendem Kaffee mit Kuchen serviert.

Christina Schadt